Zartbitterwonne - unser Schokoladenstollen

Hätten Sie mich auf diesem Kinderbild wiedererkannt? Als den Bäckermeister von der Startseite?

Sie können sich sicher vorstellen, dass es bei uns als Familienbetrieb in der vierten Generation viele Geschichten und Anekdoten rund um das Stollenbacken gibt. Meine persönlichste Stollen-Geschichte beginnt, als ich etwa so alt war wie auf diesem Foto:

Zu dieser Zeit hat mein Vater angefangen, eine der heißbegehrten Tafeln echter Schokolade aus dem Westpäckchen von Tante Rosi und Onkel Herbert in einen Stollen zu backen. Den gab es dann ein paar Tage vor Weihnachten zu meinem Geburtstag!

Wie groß die Vorfreude darauf war, kann vielleicht nur verstehen, wer sich auch an die Alternative erinnert: Die Schlager Süßtafel, die ganz ohne Kakao auskam. 

Als ich dann selbst schon in der Lehre war und nach der Wende gute Schokolade leicht verfügbar wurde, habe ich ihn für mich selbst gebacken: Schokoladenstollen, bei dem sich die Süße der Rosinen mit der herberen Zartbitterschokolade zu einem besonderen Genuss verbindet. Dieser war bald so begehrt bei Freunden und Bekannten, dass viele statt einer Scheibe lieber einen ganzen Schokostollen wollten. Und so wurde die „Zartbitterwonne“ der erste Sonderstollen neben unserem original Dresdner Christstollen im Sortiment der Bäckerei. 

Haben Sie ihn schon probiert?